Allein zu Zweit

2015 | Liebesgedicht

und nicht was bleibt ist unendliche Leere,
die uns auseinander treibt.
Voneinander losgeloest,
wachgeruettelt und der erste Singelgehversuch
erscheint Dir verflucht.
Je weiter Du
in Dich und aus Dir heraus gehst,
Deine Welt Dich nicht mehr um mich dreht.
Erst wenn Du
Dich von dem Uns entfremdest, und es zu Deinem machst,
findest Du Deine Zuversicht und wider erwartent Du
endlich wieder lachst.
Fragen ueber Fragen, die Vergangenheit beklagen,
anstatt die Gegenwart zu gestalten,
zu Deiner machen, graemst Du Dich und haeltst fest beim Alten.
Die Liebe ist vielseitig fuer Jedermanns Geschmack,
individuell zu gestalten,
mit bittersuessem Beigeschmack.
Momente und Gefuehle sind vergaenglich
veraenderbar aber auch verfaenglich.
Doch wahre Worte die ehedem gesprochen, sind nicht gebrochen,
seinerzeit waren Sie ehrlich gemeint,
bestehen nur nun anders fort,
darauf hast Du mein Wort.
Fuerchte weder das Heute noch das Morgen,
sei bestaerkt durch Begeisterung auf Uebermorgen.
Graeme Dich nicht,
weil sonst unser beider Herzen daran zerbricht.
Mach los, auf zu neuen Pfaden
den Blick nach vorn und Dich erfreut an den neuen Erguessen laben.
Was war wird sich nicht wiederholen, ess sass seit langem auf heissen Kohlen,
es ist davongeschlichen auf leisen Sohlen.
Die Seele verbindet uns bis ueber den Tod hinaus,
in jedem Ende steckt ein neuer Anfang, machen wir also das Beste draus.