Du,
ich schreibe dir heute nicht, weil etwas gefeiert werden muss. Ich schreibe dir, weil du da bist – und das allein Grund genug ist.
Ich sehe dich, jeden Tag. Und doch vergesse ich manchmal, dir zu sagen, was du in mir auslöst, wenn du den Raum betrittst.
Ich liebe, wie du unaufgeregt du bist. Du willst nie zu viel. Du forderst nicht. Du bist einfach da – und machst damit alles anders.
Deine Gegenwart ist wie leises Licht: nicht grell, nicht auffällig, aber fehlbar, sobald es fehlt.
Ich liebe, wie du lachst, wenn du denkst, niemand sieht es. Ich liebe, wie du die Stirn runzelst, wenn du liest. Wie du abends meine Nähe suchst, ohne Worte.
Du bist mein Alltag – und trotzdem jeden Tag neu.
Ich will dir danken. Nicht für große Dinge. Sondern für das, was du zwischen den Zeilen tust: für das Bleiben. Für das Zuhören. Für das „Ich bin da“, das du nicht sagen musst, weil ich es längst spüre.
Wir reden oft über Pläne, über Morgen, über Irgendwann. Aber heute – jetzt – ist das, was wirklich zählt. Und in diesem Jetzt liebe ich dich.
Nicht, weil du etwas Besonderes getan hast. Sondern weil du du bist.
Ich will nicht auf Anlässe warten, um dich zu feiern. Ich will dich mitten im Leben lieben.
Still. Spürbar. Immer.