Du,
ich habe oft versucht, dich zu beschreiben – aber immer fehlen mir die richtigen Worte. Besonders in den Momenten, in denen du nah bist. Dann wird aus Sprache Gefühl. Aus Gefühl wird Bewegung. Und alles, was ich sagen will, fließt durch meine Hände über deine Haut.
Dein Körper ist für mich kein Ort, den ich erobere. Er ist ein Land, das ich achtsam betrete. Immer wieder. Immer neu.
Ich weiß, wo du Wärme speicherst. Ich kenne das leise Zittern, wenn du ganz bei mir bist.
Und was mich immer wieder überwältigt: die Art, wie du dich mir öffnest. Nicht als Geste – sondern als Vertrauen.
Ich liebe den Moment, kurz bevor unsere Körper einander finden. Wenn alles gespannt ist, wie ein leiser Bogen. Wenn dein Blick sagt: Ich bin da.
Wenn ich dich liebe, geht es nicht um Technik, nicht um Eile – es geht darum, mit jedem Finger zu sagen: Ich sehe dich. Ich will dich. Ich achte dich.
Du atmest unter mir, und ich höre diesen Rhythmus als Antwort. Du ziehst mich an dich, und ich spüre: Es geht nicht nur um Nähe. Es geht um ein Erkennen.
Ich liebe deinen Duft, wenn du nach Wärme schmeckst. Ich liebe deinen Nacken, wenn er sich beugt. Ich liebe dein Zittern, das kein Schwächezeichen ist, sondern ein Zeichen von Tiefe.
In diesen Nächten – wenn alles Licht aus ist, und nur unsere Körper sprechen – weiß ich, dass das, was wir teilen, mehr ist als Begehren.
Es ist Intimität. Ehrlich. Wild. Still.
Und ich danke dir, dass du mich liebst. So, wie du es tust: ganz.
In dir bin ich daheim.